Demnächst: 

09.03.2024 Frühjahrsversammlung, Konzil Konstanz

26.04.2024 Vortrag Golden Globe Gewinnerin Kirsten Neuschäfer mit Bobby SchenkYachtclub Bregenz

 

 

  • Aktuell
  • News
  • Brigantia - Positionsmeldung 14°18.94'N, 048°22.89'W

Brigantia - Positionsmeldung 14°18.94'N, 048°22.89'W

Wir sind immer noch auf dem Atlantik unterwegs und das seit sieben Tagen. Es geht uns allen gut ausser dass wir dazwischen mal etwas malad waren und in den Kräften etwas eingeschränkt.
Die beständigen Winde zwischen 10-25 Knoten bringen uns zu rekordverdächtigen Etmalen. Am ersten Tag erreichten wir schon 137 NM, am zweiten 165, weitere 175, 181, 192, 168,18. Am sechsten Tag erreichten wir dadurch schon Bergfest. Den Kurs haben wir bisher nur gerade 5 Grad abändern müssen. Die Besegegelung ist Genua klein ausgebaumt und das Groß im ersten Reff. Gestern stellten wir fest, dass es mehr Wind geben könnte. Darum fragten wir bei Wetter Welt einen Übersichtsreport an. Er bestätigte uns 30 Kn und mehr in Böen. Auf Grund dessen bauten wir ein weiteres Reff ein, das wir bis auf weiteres stehen liesen. Am Morgen war das Getöse vorbei und der Tag ging weiter mit dem üblichen Sonnenschein und den üblichen Winden.
Den Motor brauchten wir bisher nur für die Ausfahrt in Mindelo und vor zwei Tagen um ein Beiliegemanöver zu üben. Den Generator lassen wir täglich um die zwei drei Stunden laufen. Im Wasserverbrauch liegen wir in der Hälfte des grossen Tanks, also ca. 400 Liter Verbrauch.
Auch unsere Angel war intensiv in Betrieb. Eine erste grosse Goldmakrele hing am Haken - leider nur bis zum Heckkorb. Eine Watsche an das Heck der Brigantia, wir staunten und sie schlug sich los und landete wieder in ihrem Element. Der Zweite war etwas klein, auch der haute ab. Beim Feierabendfischen gings zwei Minuten und Pete rief um Hilfe. Er möge nicht mehr halten - es könnte ein Container dran sein sein. Also schön langsam das Ding ermüden. Die Zeit verging, sie waren mittlerweile zu Zweit an der Schnur. Die Schnur wurde länger und länger und die Wickeltrommel zermürbte immer mehr. Das Tier, trotzdem dass es bald am Schiff war, riss alles ab: Leine, Köder, Stahlfach, Rolle alles kaputt. Der Ausguck ergab, es muss ein grosser Tuna gewesen sein. Sie alle haben uns gezeigt wer der Chef ist auf See.
Wenn es nun so weiter geht nach Plan und Wind könnten wir am nächsten Wochenende unseren ersten karibischen Drink genehmigen, denn wir dann in Gedanken an euch zuhause Weilenden geniessen werden.

Atlantik Ahoi - Karibik wir kommen.

Position 14°18.94'N, 048°22.89'W am ‎Mittwoch, ‎14. ‎Dezember ‎2016 12:39 MEZ (UTC+1) empfangen

Anmelden